Eisbären überzeugen am Airpark

Vom Start weg waren die Eisbären das dominantere und spielbestimmende Team, hatten bereits in den ersten Minuten beste Chancen in Führung zu gehen. Doch es folgte die kalte Dusche in Form eines Konters zur 1:0-Führung der Gastgeber (4.). Die Eisbären konnten jedoch durch Yannick Berbner (5.) postwendend antworten und ihre Überlegenheit exakt 3 Minuten später mit der Führung durch Ioannis Grammatikis auch auf die Anzeigetafel bringen. Weil man es verpasste nachzulegen, folgte erneut der Rückschlag durch den nächsten schnellen Gegenstoß zum 2:2-Ausgleich (12.). Dieser ließ die Gastgeber merklich aufbühen, die Eisbären waren nun kurzzeitig unter Druck. Doch man konnte diese Phase schadlos überstehen und kurz vor der Pause (19.) durch Enrique Zapata die 3:2-Pausenführung erzielen.

Die Gegenwehr der Gastgeber ließ im zweiten Drittel spürbar nach, wobei es die Eisbären verpassten, dadurch Kapital zu schlagen. Als dann Patrick Patschull das 4:2 (27.) und Elias Becker (30.) das 5:2 erzielten, kehrte zwar etwas Ruhe ein, doch das Spiel plätscherte nun etwas vor sich hin. Ein Kniecheck an Grammatikis, der mit einer Spieldauer geahndet wurde, war der einzige (negative) Höhepunkt des restlichen Drittels, wobei die Eisbären auch hier aus ihrer 5-minütigen Überzahl kein Kapital schlugen.

Besser machte man es dann wieder im Schlussdrittel, als man bei der einzigen Unterzahl des gesamten Spieles einen schnellen Konter zum 6:2 (44.) durch den nach Behandlung wieder spielfähigen Grammatikis erzielen konnte. In der Folge schraubte man das Ergebnis langsam weiter in die Höhe, nach Dalloschs Treffer zum 7.2 (50.) und Zapatas 8:2 (54.) war es Ullrich vorbehalten, in Überzahl den 9:2 - Endstand zu markieren (57.), der auch in der Höhe verdient ist.

Auf der Leistung der beiden Partien gilt es nun aufzubauen, wenn am kommenden Sonntag (1.11.), der Tabellenführer aus Esslingen im Icehouse antritt.