Veröffentlicht am 08.10.2018
Zum Auftakt der neuen Saison unterlagen die Eisbären den Zweibrücker Hornets im Penaltyschießen mit 4:5. Dominik Deuring, Roman Gottschalk, Björn Wilts und Marc Bruns drehten dabei einen 2-Tore-Rückstand, ehe es am Ende mit einem Remis ins Shootout ging.
Das Spiel begann zunächst vielversprechend für die Eisbären, die sich in den ersten Minuten ein Chancenplus erspielen konnten. Doch drei unglückliche Strafzeiten von innerhalb nur gut 100 Sekunden brachte die Hornets wiederholt ins Powerplay, was sie durch Lingenfelser (6.) und Fellhauer (8.) zur 2:0-Führung nutzen konnten. Aus der Not eine Tugend machten in die Eisbären in der Folge, die eine weitere Unterzahl zum eigenen Torerfolg durch Deuring (11.) nutzen konnten. Doch postwendend kam der nächste Überzahltreffer der Gastgeber, die erneut durch Lingenfelser den 2-Tore-Vorsprung wiederherstellten. Bei gleicher Spieleranzahl zeigten sich die Eisbären leicht im Vorteil, was sie mit dem Anschlusstreffer durch Gottschalk (13.) unter Beweis stellten. In der Folge verpassten es die Eisbären zwar zunächst nachzulegen, konnten aber mit dem Pausenstand angesichts des Spielverlaufes durchaus zufrieden sein, nachdem man die letzten beiden Spielminuten gar in doppelter Unterzahl überstehen musste.
Im Mittelabschnitt zeigten sich die Eisbären disziplinierter und kamen so wiederholt zur Chance auf den Ausgleich. Doch ein ums andere Mal scheiterte man unglücklich am Zweibrücker Schlussmann. Die Gastgeber lauerten dagegen auf Konter, bei denen Marcel Kappes des Öfteren gefordert war, sich jedoch als äußerst starker Rückhalt erwies. Kurz vor der Drittelpause belohnte Wilts die Eisbären für ein dominantes Drittel mit dem Ausgleichstreffer (38.).
Im Schlussabschnitt drehte sich das Bild dann jedoch komplett. Während die Eisbären zuvor auf den Ausgleichstreffer spielten, waren es nun die Hornets, die sich nicht um den Lohn ihrer Arbeit bringen wollten. Doch zunächst sollte Bruns (45.) die Eisbären gar in Führung bringen, was die Gastgeber jedoch noch mehr an ihre Linie glauben sollte. Nahezu unter Dauerbeschuss sahen sich die Eisbären in die Defensive zurückgedrängt, aus der sie sich nur sporadisch mit Entlastungsangriffen befreien konnten. So war der erneute Ausgleich durch den starken Lingenfelser (52.) die logische und verdiente Konsequenz, nach dem man im Mitteldrittel verpasst hatte, mehr aus seinen Chancen zu machen. In den Schlussminuten hatten die Eisbären zwar nochmals die Chance auf den Siegtreffer, ließen diese jedoch liegen.
Somit mussten die Eisbären im ersten Spiel direkt ins Penaltyschießen. Hier war auf Seiten der Eisbären nur Dominik Dech erfolgreich, während Zweibrücken zweimal ihren Kontingentspieler Radke antreten ließen, der den fürs Shootout eingewechselten Semtner mit zwei starken Schüssen keine Chance lies.
Angesichts des frühen Rückstandes müssen die Eisbären mit dem Punktgewinn zufrieden sein, wenngleich das Spiel durchaus auch siegreich für die Eisbären hätte ausgehen können.
Torfolge:
1 05:58 1:0 PP1 EZW LINGENFELSER M. (24) ESSIG T. (23) WILLIGAR A. (11)
1 07:34 2:0 PP1 EZW FELLHAUER F. (76) BRÜSTLE S. (26) RADKE D. (71)
1 10:34 2:1 SH1 ECE Deurig D. (9) Striepeke C. (26)
1 11:44 3:1 PP1 EZW LINGENFELSER M. (24) DÖRR M. (77) NEUMANN M. (66)
1 12:54 3:2 EQ ECE Gottschalk R. (88) Striepeke C. (26) Sawicki L. (25)
2 37:09 3:3 EQ ECE Wilts B. (81) Breier J. (44) Bohr S. (28)
3 44:03 3:4 EQ ECE Bruns M. (14) Deurig D. (9)
3 51:51 4:4 EQ EZW LINGENFELSER M. (24) DÖRR M. (77) WILLIGAR A. (11)
GWS 60:00 5:4 PS GWG EQ EZW RADKE D. (71)
Strafminuten: 8 – 16
Schüsse aufs Tor: 45 - 30