Eisbären stoppen die Rebellion

Veröffentlicht am 15.10.2016

Im ersten Heimspiel der Saison haben die Eisbären ihren ersten Sieg gefeiert. Dem bis dato ungeschlagenen Tabellen-Zweiten Stuttgart brachte man nach Treffern von Lukas Sawicki (2), Cedric Striepeke (2) und Roman Gottschalk mit 5:3 (1:0;4:0;0:3) völlig verdient die erste Niederlage bei und sicherte sich so die ersten drei Punkte.

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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Stuttgarter EC

Stuttgarter EC

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Wie entfesselt betraten die Eisbären zum ersten Saisonspiel das Eppelheimer Eis. Nach der unglücklichen Niederlage vor Wochenfrist in Zweibrücken war unverkennbar, dass die Eisbären eine Reaktion zeigen wollten. Mit nahezu komplettem Kader trat man gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten Stuttgart an und lies von Beginn an keinen Zweifel daran, wer dieses Spiel für sich entscheiden sollte. Die Gäste aus dem Schwabenland sahen in den ersten 20 Minuten kein Land, selbst bei Unterzahl der Eisbären sah man die gefährlicheren Situationen vor dem Rebels-Gehäuse, doch wieder einmal war es die Chancenverwertung, die den Eisbären im Weg stand. Nachdem beste, teils hundertprozentige Torchancen ausgelassen wurden, war es Roman Gottschalk, der 25 Sekunden vor der Drittelpause die drückende Dominanz von 20:8 Torschüssen auch in eine 1:0-Pausenführung ummünzen und nach einer undurchsichtigen Situation die Scheibe einschieben konnte.

Die Überlegenheit sollte sich auch im zweiten Drittel fortsetzen, allerdings fanden die Gäste nun besser ins Spiel und zeigte sich nun öfters vor allem in Kontersituationen gefährlich. Doch Janis Wagner im ECE-Kasten zeigte sich als starker Rückhalt und hielt selbst in 1-gegen-1 Situationen seinen Kasten sauber. Die Stürmer dankten es ihm und setzen nun die klar verteilten Spielanteile auch in Tore um. Die erste Überzahlsituation der Eisbären nutzen die Eisbären in der 27. Minute durch Lukas Sawicki zum 2:0, drei Minuten später legte er selbst das 3:0 nach, ebenfalls im Powerplay. Die Eisbären waren nun in einem Rausch und wollten mehr. Cedric Striepeke setze sich nur kurz darauf auf außen durch und überraschte den Rebels-Goalie Guris mit seinem Schuss zum 4:0 (31.). Auch er durfte sich kurz darauf als Doppeltorschütze feiern lassen, und verwertete eine Vorlage von Gerber zum 5:0 (33.). Die Gäste sahen sich nun genötigt, sich in einer Auszeit wieder zu sammeln, was von Erfolg gekrönt sein sollte. Während die Eisbären sich nun ein ums andere Mal Nachlässigkeiten erlaubten, geriet der ECE-Kasten mehr und mehr unter Beschuss, doch während man selbst im ersten Drittel der mangelnden Chancenverwertung erlegen war, waren es nun die Gäste, die trotz 12:10-Schussverhältnis ein 0:4 Drittelergebnis verkraften mussten.

Gewarnt durch die aufkommenden Gäste wollten die Eisbären im letzten Drittel nicht nachlassen. Weiterhin offensiv eingestellt spielte man sich zunächst im gegnerischen Drittel fest, verpasste aber den Gnadenstoß nahezu fahrlässig. Jetzt sollte sich dies auch noch rächen, denn Gäste-Kapitän Becker wandelte einen Konter zum 5:1 (44.) um. Dieser Treffer brachte den Rebels nun die nötige Sicherheit das Spiel trotz des klaren Spielstandes nicht herzuschenken und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Doch während die Eisbären in der Offensive nun nahezu verspielt schienen, setze Stuttgart auf Geradlinigkeit. So war es erneut Becker der in der 53. Minute gar auf 5:2 verkürzen konnte. Die Eisbären konnten sich noch nicht mal richtig über diesen Treffer ärgern, da klingelte es erneut, Arthur Gross brachte seine Farben wieder heran (54.). Jetzt reagierte ECE-Coach Korte und ermahnte sein Team in einer Auszeit, die Führung nicht noch zu verspielen. Auch dieses Mal sollte dieses Mittel die nötige Wirkung erzielen, dann selbst die Herausnahme des SEC-Goalies sollte am Ende nicht mehr reichen, das Spiel nochmals zu Gunsten der Gäste zu drehen und sicherte den Eisbären den überaus verdienten Erfolg im ersten Heimspiel.

Coach Thomas Korte zeigte sich nach der Partie zufrieden. „Wir hatten uns einiges vorgenommen und das Spiel in den ersten 30 Minuten klar dominiert und völlig verdient in dieser Höhe geführt. Dass wir den Gegner dann nochmal so ran kommen lassen, darf jedoch nicht passieren und soll uns für die kommenden Aufgaben eine Warnung sein.“ Damit soll er recht behalten, denn mit Hügelsheim und Heilbronn steht den Eisbären ein Doppelwochenende bevor, welches eine echte Härteprobe werden soll.

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