Veröffentlicht am 03.10.2016
In einem über lange Strecken ausgeglichenen Spiel konnten sich die hoch favorisierten Hornets vor 857 Zuschauern am Ende mit 5:2 (3:1/1:1/1:0) durchsetzen. Die Torschützen für die Eisbären waren Sören Gerber und Marc Brenner.
Im Vorfeld des Saisonauftaktes in der Pfälzischen Rosenstadt erreichten Coach Thomas Korte gleich mehrere schlechte Nachrichten. Einige Spieler meldeten sich aufgrund von einer Grippewelle krank und dazu kam noch, dass uns der Verband die Spielgenehmigung für die Spieler Alexander Rosentritt, Sho Kawachi und Martin Nikolov verweigerte, obwohl die nötigen Unterlagen vorlagen. Aufgrund dessen, erklärten sich noch kranke Spieler dennoch bereit, die Reise mit anzutreten. Nicht gerade die besten Vorraussetzungen gegen einen nahezu kompletten Gegner, der die letzten 7 Meisterschaftsduelle gegen die Eisbären gewonnen hat, im letzten Aufeinandertreffen an gleicher Stelle sogar sehr deutlich mit 11:1.
Die Eisbären kamen sehr gut ins Spiel und nach 5 Minuten erzielte Sören Gerber sogar den Führungstreffer im Powerplay, welcher allerdings nicht lange halten sollte, denn bereits 2 Minuten später glichen die Hausherren aus. Danach gab es gute Chancen auf beiden Seiten und wohl der Knackpunkt im Spiel, denn im Überzahlspiel wurden die Eisbären von Zweibrückens besten Spieler Ryan McDonald ausgekontert und es stand nach 16 Minuten 2:1 für Zweibrücken. 17 Sekunden vor der Pausensirene fiel dann auch noch der dritte Treffer der Hornets.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Gastgeber das Tempo und waren auch gerade zu Beginn des Drittels sehr Gefährlich mit schnellen Gegenstößen, die aber vom starken Rückhalt Janis Wagner im Tor der Eisbären zunichte gemacht wurden. In der 30. Minute war er dann aber doch machtlos und musste den 4. Gegentreffer hinnehmen. Die Eisbären hatten aber durchaus auch in diesem Drittel gute Chancen und wurden eine Minute später auch durch den Treffer von Marc Brenner belohnt, der den alten 2-Tore Rückstand wiederherstellte. Im Anschluss gab es wieder zum Teil hochkarätige Einschußmöglichkeiten, zählbares sprang allerdings nicht mehr heraus.
Das letzte Drittel war dann relativ offen, Zweibrücken hätte die Entscheidung herbeiführen und die Eisbären den wichtigen Anschlusstreffer erzielen können. Es dauerte aber bis 5 Minuten vor Spielende, als die Gastgeber in einer sehr gut ausgespielten Powerplay das Spiel mit mit 5:2 für sich entschieden.
Coach Thomas Korte war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit dem Einsatz seiner Mannschaft. Zweibrücken hat natürlich eine hohe Qualität in der Mannschaft, aber dennoch haben wir das Spiel lange offen gehalten und auch sehr gute Torchancen um wieder heranzukommen. Die Hornets waren heute effektiver und das Ergebnis geht absolut in Ordnung, schade dass wir nicht komplett antreten durften. Wir schauen nun nach Vorne und bereiten uns auf unser erstes Heimspiel gegen Stuttgart vor.
Mittlerweile wurde auch die Spielberechtigung für die 3 Spieler erteilt, sodass wir positiv in die kommenden Partien gehen.